Aufbau

Der Prüfstand setzt sich im Wesentlichen aus einem Schubgerüst, einem Drucktank mit einem Innenvolumen von 2,8 Litern und einer Lavaldüse zusammen. Der Drucktank kann zur Reduzierung der Aufheizdauer wahlweise mit einer Isolation versehen werden. Für den Messbetrieb kommen Druck-, Temperatur- und Kraftsensoren zum Einsatz. Die gesamte Elektronik ist in einer eigens entwickelten Elektronikbox untergebracht. Da der Prüfstand örtlich stationär arbeitet, treten keine Beschleunigungskräfte auf, die das Heißwasser in Richtung Lavaldüse fließen lassen. Der Druckkessel ist daher so positioniert, dass das Heißwasser nach unten ausströmt, da somit sichergestellt wird, dass während der Ausströmphase das Heißwasser die Düse vor dem Heißdampf erreicht.


Abb. 1: Aufbau des Heißwasserprüfstands von AQUARIUS

Die zu vermessenden Lavaldüsen werden am unteren Kesselboden integriert. Das destillierte Wasser wird durch drei elektrothermische Heizstäbe mit einer Gesamtleistung von 1,8 kW erhitzt. Durch Variation der Düsen können Schübe bis zu 550 N und Ausströmzeiten von bis zu 10 Sekunden erreicht werden. Der Rahmen des Prüfstandes besteht aus zusammengeschweißten Stahlprofilen und ist mit Rollen versehen, so dass die gesamte Einrichtung transportierbar ist.